Als Resistenztestung (oder auch Antibiogramm) bezeichnet man in der Labordiagnostik die Überprüfung der Empfindlichkeit bzw. der Resistenz von Bakterien gegenüber verschiedenen Antibiotika. Bei diesem Test werden die Infektionserreger isoliert, in der Bakterienkultur vermehrt und dann gezielt mit verschiedenen Antibiotika in Kontakt gebracht. Lässt sich das Bakterienwachstum durch das Antibiotikum nicht hemmen, wird der Erreger als resistent gegenüber diesem bestimmten Wirkstoff bezeichnet. Die Resistenztestung ist wichtig, da kein Antibiotikum gegen alle Bakterienarten gleichermaßen wirksam ist. Abgesehen davon stellt die Gefahr der Resistenzbildung durch vermehrten Antibiotikaeinsatz zunehmend ein ernstes Problem dar.

Ein weiterer Test zur Empfindlichkeitsprüfung von Bakterien und Hefen/Malassezien ist das sog. Aromatogramm. Dieses Verfahren beruht auf der Erkenntnis, dass ätherische Öle eine mittel bis sogar stark antibakterielle bzw. antimykotische Wirkung gegenüber den verschiedenen Keimen aufweisen.

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